Über i-Theatre

I-Theatre ist ein neues Interaktionssystem für die Erfindung von Erzählungen narratorischen aber gleichzeitig multimedialen Charakters, das für Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren gedacht ist .

Das Design erinnert offenbar an die Gestalt des Leierkastenmannes und man entdeckt sofort, dass es sich hier um ein für die Erzählung bestimmtes Gerät handelt. Von der Technik her ist es tragbar und kann unterschiedlich ausgerüstet sein. Der Hauptbestandteil ist hauptsächlich aus in warmen und gemütlichen Farben lackiertem Birkenholz. Das Gerät besteht aber auch aus verschiedenen Gegenständen, die man anfassen und handhaben kann. Aus der Vereinigung von Natur und Technologie ergibt sich i-Theatre: nicht nur ein praktisches Gerät, sondern auch ein Lernspiel.

I-Theatre ist in jeder Phase des erzählerischen Prozesses dabei: vom Anfang, wenn das Kind Gestalten und einen Hintergrund auf ein Blatt zeichnet, bis zuletzt, wenn die Erzählung zum Digitalformat verarbeitet und in der Form eines Zeichentrickfilms vorgestellt und mit anderen geteilt wird.

I-Theatre unterscheidet sich von der anderen heutigen technologischen Systemen dank der Möglichkeit, das ganze Material handzuhaben und auszuarbeiten. Genau diese Phase ist notwendig, um die Raum- und Sinneswahrnehmung zu erregen, die dann den schöpferischen Prozess startet.

Die Bestandteile der Erzählung, d.h. Gestalten und Hintergrund, werden zuerst konkret entworfen und erst danach dank den Wundern der Digitaltechnologie verarbeitet. Im Vergleich mit den sehr komplizierten Softwares, die heutzutage verbreitet sind, findet das „Animation Making“ hier also auf einer ganz einfachen und verständlichen Art und Weise statt. Und noch dazu: der ganze Prozess erfolgt mit einem einzigen Gerät.

I-Theatre wurde nach einer innovativen Vorstellung entwickelt: Lernen in einer kooperativen Umgebung. In dieser Umgebung wird man angeregt, eigene Kenntnisse mit anderen zu teilen und sie miteinander zu verarbeiten. Somit ist die Technologie nicht mehr als Mittel, um sich von der Gesellschaft und von der Realität zu isolieren.

Das Interaktion-Verhältnis ist nicht mehr Mensch-Gerät (oder Mensch-Gerät-virtuelle Darstellung), wie es oft passiert, sondern Mensch-Mensch in einer Umgebung, wo mehrere physisch anwesende Benutzer gemeinsam und gleichzeitig die Technologie benützen können.

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