Wie funktioniert's?
Man kann es praktisch überall hintragen, wo eine erzieherische und kreative Tätigkeit stattfindet.
Es genügt, drei Bretter von einem dafür gedachten Schubkasten herauszuziehen und sie an die Struktur zu befestigen und der Handwagen verwandelt sich in ein Amphitheater. Rund um ihm nehmen die Kinder mit einem/r Lehrer/-in oder einem/r Betreuer/-in Platz.
Die Kinder, alleine oder in Gruppen, zeichnen die verschiedenen Gestalten und Hintergründe der Erzählung und arbeiten je nach ihrer Fähigkeit ein Storyboard aus.
Dann können sie die Zeichnungen durch die dafür bestimmten Schublade und Druckknopf scannen und sie damit ins Digitalformat übertragen.
Absichtlich haben wir eine Art von Interaktion mit Digitaltechnologie ( d.h. Touchscreen-Bildschirm) entwickelt, die für die Kinder sehr verständlich ist. Sie können am Bildschirm die von ihnen entworfenen Gestalten mit einfachen Hinweisen (Verschieben, Drehen, Zoomen) bearbeiten. Der Hintergrund bleibt inzwischen fest.
Wenn die Kinder glauben, dass die Szene fertig ist, starten sie durch das Drucken entsprechenden Taste die Aufnahme. Ihre Stimme spricht die Erzählung aus, ihre Hand bewegt die Gestalten am Bildschirm.
Im Allgemeinen wirkt die Interaktion so einfach und intuitiv, dass die Aufnahme des Zeichentrickfilms problemlos erfolgt. Das passiert dank der Verwendung von einer klaren graphischen Sprache und eines auf konkreten Gegenständen basiertem Interface. Beide passen sich der Sinneswahrnehmung der Kinder gut an.
Das Interface besteht sowohl aus Gegenständen die für einem gemeinsamen Verbrauch gedacht sind, als auch aus persönlichen Gegenständen , die jedem einzelnen Kind gehören. Unter den gemeinsamen Objekten findet man bunte Kasten für die Montage des Zeichentrickfilms oder Karten für die Verwendung weiterer Funktionen (z.B. Digital-Ausschneiden). Jedes Kind verfügt über ein persönliches Archiv: ein Gegenstand aus Holz, der ermöglicht, alle Daten im Digitalformat (Gestalten, Hintergründe und Zeichentrickfilme) zu speichern.
Wenn die Montage des Zeichentrickfilms zu Ende ist, kann es am Touchscreen-Bildschirm oder sogar mit einem Projektor an einer Wand vorgeführt werden, als ob die Kinder im Kino wären. Man kann es auf sehr einfache Weise im eigenen Archiv für weitere zukünftige Vorführungen speichern. Durch den dazu bestimmten USB-Stecker funktioniert die Wiedergabe des Zeichentrickfilms auf alldem sonstige elektronischen Gerät.
Für die Kinder ist es jetzt möglich, eigene Erzählungen mit Schulfreunden zu teilen oder sie den Eltern und Großeltern zu schenken.